KREISVERBAND DER GARTENBAUVEREINE DINGOLFING-LANDAU E.V.
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Bericht der Kreisversammlung am 31. Januar 2024

10.201 – diese Zahl entspricht in etwa jedem zehnten Landkreisbürger und ist der aktuelle Mitgliederstand des Kreisverbandes der Gartenbauvereine. Zu verdanken ist das der Rührigkeit der 53 Ortsvereine, deren Angebote, die viele Menschen ansprechen und der Unterstützung auf Kreisebene.

Nun kamen die Vorstandschaften am Mittwoch zur alljährlichen Kreisverbandsversammlung im Schlappinger Hof in Reisbach zusammen, um nach einer Brotzeit gemeinsam positive Bilanz zu ziehen. Stellvertretenden Landrat Dr. Franz Gassner freue besonders, dass sich die Vereine selbst um Nachwuchs kümmern und ihn für die Natur begeistern. Diese Jugendarbeit werde vom Landkreis jährlich mit 3.000 Euro unterstützt. Die Zusammenarbeit mit der Kreisfachberatung funktioniere hervorragend und auch beim Artenschutz seien die Gartler mit dabei. Zweiter Bürgermeister des Marktes Reisbach Martin Huber hob die Bedeutung der Natur hervor. Erfreulicherweise könne in unseren Breiten jeder an ihr Teil haben, viele haben auch einen eigenen Garten und jeder freue sich, wenn etwas heran wachse. Kreisvorsitzender Franz Aster begrüßte freute sich, dass man die 10.000er-Marke überschritt.
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Alle 53 OGVs waren zur Kreisversammlung eingeladen.
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Die beiden Grußwortredner erhielten Geschenke.

Der Zuwachs ist umso stärker, je aktiver der Ortsverein mit Veranstaltungen wie Jubiläen oder mit einem „Tag der offenen Gartentür“ ist, so stellte er heraus. Viele Gartenbauvereine haben einen großen Gerätepark. Auch diese Dienstleistung kommt bei den Mitgliedern gut an. Ebenso profitieren die Gartenbauvereine durch aktive Kindergruppen. Die zehn stärksten Vereine im vergangenen Jahr waren Weichshofen, Mamming, Pilsting, Simbach, Frontenhausen, Loiching, Wallersdorf, Griesbach, Weigendorf und Gottfriedingerschwaige.
Die Tendenz in Sachen Mitgliederentwicklung zeigt nach wie vor nach oben. Zu verdanken ist das den rührigen Verantwortlichen, die immer wieder für Neuaufnahmen werben. Im Rahmen der Kreisversammlung erhielten jene zwölf Vereine, die den stärksten Zuwachs vermelden konnten, je eine Schere: Pilsting erhöhte die Zahl um 71 neue Mitglieder; Weichshofen 46; Loiching 39; Hagenau 25; Reisbach 19; Gottfriedingerschwaige 18; Failnbach 18; Marklkofen 17; Rimbach 14; Höcking 13; Mamming 13 und Reichersdorf elf neue Mitglieder. Sechs neue Vorsitzende wurden mit je einem Obstkorb und einen immerwährenden Kalender begrüßt, nämlich: Wallersdorf Johanna Niederl, Dingolfing Claudia Siebeneich, Hackerskofen Krystin Kammerl, Dornwang Brigitte Kerscher sowie für Steinberg Lena Espertshuber und Barbara Schermer als Führungsteam.
Im Gegenzug galt es, langjährige Vorsitzende zu verabschieden und ihnen für ihre Tätigkeit mit je einer Klappsäge zu danken. In Hackerskofen war Anna Lammer zehn Jahre in Verantwortung, in Wallersdorf Susi Aigner zehn, Dingolfing Alfred Mayr 16, Steinberg Franziska Schelske 19 und in Dornwang Johann Becker 32 Jahre.

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Langjährige Vorsitzende wurden verabschiedet und neue Vorsitzende begrüßt.
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Besonders erfolgreiche Mitgliederwerbung wurde honoriert.
Der Jahres-Rückblick des Kreisvorsitzenden gab Aufschluss über die vielen unterschiedlichsten Aktionen. „Nutzen Sie auch das Angebot der Dachverbände als Ihr Angebot für Ihre Mitglieder.“ Generell sorgen die verschiedenen Kurse dafür, dass das Fachwissen weiter aufgebaut wird. Dabei sind viele Fortbildungsmöglichkeiten kostenfrei.
Gerade auch den Kindern soll eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung angeboten und sie mit Garten und Natur vertraut gemacht werden. Das ist ebenfalls Sicherung und Entwicklung des ländlichen Raumes. Der Kreisverband fördert weiterhin auf Antrag die Jugendarbeit in den Verein. Besonders dankte Franz Aster Manuela Lorenz für ihren Einsatz als Kreisjugendsprecherin.
Seit 2018 prämieren Kreisfachberatung und Kreisverband „Naturgärten“ nach einem vorgegebenen Kriterienkatalog, der vom Landwirtschaftsministerium und von der Landesanstalt für Wein- und Gartenbau in Veitshöchheim ausgearbeitet wurde. Im Landkreis wurden 2023 vier Auszeichnungen an Mitglieder verliehen, was beibehalten werden soll. Ausgezeichnet wurden die Familien Aigner, Failnbach, Baumgartner, Poldering, Kohlschmid-Schubert, Englmannsberg und Ruhstorfer, Thürnthenning.
Eine besondere Ehre war es für den Kreisverband, durch Standbesetzung von Alois Schrögmeier, Hildegard Hammerer, Ingrid Sattler und Andreas Kinateder mit dem Thema: „Wild auf Erdbeeren und Rhabarber“ den Garten, der vom Bezirksverband finanziert wurde, auf der Landesgartenschau in Freyung zu eröffnen. Leider ist über die letzten Jahre auch ein leichter Rückgang der gärtnerischen Qualität bei den Gartenschauen festzustellen. In Freyung waren die Bedingungen besonders schwierig und trotzdem wurde die Schau von 325.000 Interessierten besucht. 2024 können vergünstigte Karten für die Landesgartenschau in Kirchheim bei München bestellt werden.
Die Gartenbauvereine im Landkreis sind auch ein großer Wirtschaftsfaktor. Saatgut, Dünger, Erden, Pflanzenschutzmittel, Gartengeräte, Baustoffe und anderes werden meistens vor Ort gekauft. Als falschen Weg bezeichnete Franz Aster die Tatsache, dass Gärten zum Spielplatz von Granitschotter, Mulchvlies, Unkrautvlies usw. werden und das alles „weil`s pflegeleicht und billig sein soll“. Das ist der falsche Weg. „Wir haben die fruchtbarsten Böden, auf denen alles gedeihen könnte.“
Nach Kassenbericht durch Thomas Hieninger, Prüfbericht und Haushaltsvoranschlag wurde anhand des von Kreisfachberater Andreas Kinateder vorgestellten Jahresprogrammes ersichtlich, dass auch 2024 wieder ein breit gefächertes Programm geboten ist. Es gibt Veredelungs- und Schnittkurse. Die Baumausgabe erfolgt am Samstag, 16. März. Erstmalig wird ein Schleifkurs am Samstag, 23. März bei Michael Fischer, Nähe Ruhstorf angeboten. Der Tag der offenen Gartentür ist am Sonntag, 30. Juni in Ruhstorf und am 8. November findet in Reisbach ein Festabend des Bezirksverbandes in Reisbach statt, um einiges zu nennen.
Beim Punkt „Wünsche und Anträge“ wurde darauf hingewiesen, dass der Kreisverband die fachgerechte Pflege und den Erhalt von Obstbäumen weiterhin stärken möchte. Die Mindestförderung liegt bei fünf Bäumen je Antragsteller. Förderfähig sind Streuobstwiesen und einzelnstehende Obstbäume auf öffentlicher Fläche, die vom Ortsverein gepflegt werden. Unterstützt wird die Aktion von der Sparkasse Niederbayern-Mitte. Der Antrag ist bis 30. April bei Kreisfachberater Andreas Kinateder einzureichen. Mit Aufmerksamkeiten und Präsenten wurde den Gartenbauvereinen beim Nach-Hause-Gehen gedankt.


Weihnachtsbesuch 2023 des Kreisverbandes für Gartenbau und Landespflege
beim Landrat


Der Kreisverband für Gartenbau und Landespflege blickt wieder auf ein erfolgreiches Jahr mit zahlreichen Aktionen zurück. Darüber haben beim jährlichen Weihnachtsbesuch Kreisfachberater Andreas Kinateder und Kreisvorsitzender Franz Aster bei Landrat Werner Bumeder berichtet. Gleichzeitig haben sie sich für die gute Zusammenarbeit mit einem Präsentkorb mit Obst aus der Region bedankt.
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„Die Gartenbauvereine bereichern mit ihren vielfältigen Aktivitäten das Leben im Landkreis. Mit ihrer Arbeit auf öffentlichen Flächen und den zahlreichen Aktionen pflegen und erhalten sie alte Obst- und Gemüsesorten“, lobte Landrat Bumeder die Gartler. Zudem verdienen auch die geleistete Aufklärungsarbeit über den nachhaltigen Umgang mit den regionalen Lebensmitteln sowie die Jugendarbeit Anerkennung.
 
Aster und Kinateder konnten auf ein gelungenes Jahr zurückblicken. Die Ortsverbände verzeichneten auch dieses Jahr wieder Mitgliederzuwächse, sodass inzwischen die 10.000-Mitglieder-Marke erreicht wurde. Das sei aber kein Grund, sich zurückzulehnen. Besonders Vorstandschaften zu finden, stellt die Vereine immer öfter vor Herausforderungen. Als Kreisverband müsse man stets ansprechbar sein und den Vereinen interessante Veranstaltungen und Fortbildungen anbieten.
„Da steckt Herzblut drin“, sagte Andreas Kinateder, als er den Landrat über das Programm für 2024 informierte. Im kommenden Jahr konnte das Programm auf über 20 Veranstaltungen rund um das Thema Garten- und Obstbau erweitert werden. Dazu wird es wieder viele interessante Kurse und Aktionen geben. Die Kreisverbandsversammlung findet am Mittwoch, den 31. Januar 2024, 19 Uhr, im Schlappinger Hof statt.
 
Franz Aster und Andreas Kinateder bedankten sich beim Landrat für die gute Zusammenarbeit das ganze Jahr über und überreichten ihm einen Geschenkkorb mit regionalen Produkten.

06.11.23: Die 10.000 sind geknackt

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Text/Bild: Monika Ebnet
Der Kreisverband für Gartenbau und Landespflege hat die magische Schallmauer von 10.000 Mitgliedern geknackt.

Eine stolze Zahl, genau 10.201, die der Verdienst der fleißigen Ortsvereine ist. Es ist den Verantwortlichen um Kreisvorsitzenden Franz Aster sehr wohl bewusst, dass es keine Selbstverständlichkeit ist. Die Bereitschaft zum Ehrenamt ist kein Selbstläufer, weshalb man Dank und Anerkennung für die Arbeit vor Ort aussprach.
Geplant wurden auch die Themenschwerpunkte für das Jahr 2024. Zunächst findet die Kreisverbandsversammlung am Mittwoch, 31. Januar in Reisbach im Schlappinger Hof statt. Die Pflege von Obstbäumen und Streuobstwiesen wird in den Fokus gerückt. Im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit will man einen Schnitzführerschein anbieten. Eine spezielle Fortbildung wird es hierzu für die Jugendleiter geben. Man weiß um die Wichtigkeit, dass der Nachwuchs für die Arbeit rund um Garten und Natur begeistert wird, weshalb man hier jeden Euro gut angelegt weiß. Zudem ist die Jugend die Zukunft der Vereine, die sich darin engagieren und sie eine gute Zukunft weiterführen sollen.

Praxiskurs Mähen mit Sense am 15. Juli 2023

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Tag der offenen Gartentür am 18. Juni 2023

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03.03.2023: Schulung zum Winterschnitt an Obstbäumen

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Jahreshauptversammlung am 08. Februar 2023

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Weihnachtsbesuch 2022 des Kreisverbandes für Gartenbau und Landespflege

Der Kreisverband für Gartenbau und Landespflege kann wieder auf ein erfolgreiches Jahr mit zahlreichen Aktionen zurückblicken. Darüber haben kürzlich Kreisfachberater Andreas Kinateder und Kreisvorsitzender Franz Aster Landrat Werner Bumeder informiert. Gleichzeitig bedankten sie sich für die gute Zusammenarbeit mit einem Präsent beim Landkreischef.

 
„Die Gartenbauvereine im Landkreis bereichern mit ihren vielfältigen Aktivitäten das Leben zahlreicher Kinder und Erwachsener. Mit ihrer Arbeit auf öffentlichen Flächen prägen sie das Erscheinungsbild des Landkreises. Ferner leisten sie eine tolle Jugendarbeit. Die Kinder lernen, wie schön es draußen ist“, lobte Landrat Bumeder die Gartler.

Aster und Kinateder konnten auf ein gelungenes Jahr zurückblicken. Trotz Pandemie verzeichneten einige Ortsverbände Mitgliederzuwächse. Inzwischen peile man sogar die 10.000 Mitglieder-Marke an. „Das bedeutet, dass fast jeder zehnte Landkreisbürger Mitglied in einem Gartenbauverein ist“, erläuterte der Vorsitzende.
 
 

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Andreas Kinateder informierte den Landrat über das Programm für 2023. Im kommenden Jahr werde das Thema Streuobst im Rahmen des Bayerischen Streuobstpaktes vermehrt in den Fokus der Gartenbauvereine rücken. Dazu wird es wieder viele interessante Vorträge und Aktionen geben, auch ein Streuobstwiesenwettbewerb ist geplant.
 
Franz Aster und Andreas Kinateder bedankten sich beim Landrat für die gute Zusammenarbeit das ganze Jahr über und überreichten ihm einen Geschenkkorb mit regionalen Produkten.

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Mit einem Spezialitätenkorb bedankten sich Franz Aster (r.) vom Kreisverband für Gartenbau und Landespflege sowie Kreisfachberater Andreas Kinateder bei Landrat Werner Bumeder für die gute Zusammenarbeit. Foto: LRA Dingolfing-Landau

Jahreshauptversammlung des Kreisverbands am 24. Oktober 2022

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Lehrfahrt führte Gartenbauvereinsmitglieder und Gartenpfleger nach Freising

Am 15. Juli 2022 unternahm der Kreisverband für Gartenbau und Landespflege eine Lehrfahrt mit den Gartenpflegern und Vorstandsmitglieder der Gartenbauvereine im Landkreis.

Besucht wurde der BIO zertifizierte Streuobstbetrieb Pompe in Winklsaß bei Neufahrn i. Ndb. Mit Lohnmosterei und Imkerei.
Der Betrieb des leidenschaftlichen Pomologen umfasst 600 Streuobstbäume mit inzwischen ca. 400 Apfelsorten, 100 Birnensorten, 35 Quittensorten, einigen Zwetschgen-, Süß- und Sauerkirschsorten. Aroniabeeren, Mispeln und verschieden Beerensträucher ergänzen das Sortiment.
In der Obstanlage wies der Besitzer auf die Erziehung der großkronigen Obstbäume mit dem Oeschbergschnitt hin. Ziel ist ein Baum mit drei oder vier relativ steilen, selbsttragenden Leitästen welche das Fruchtholz seitlich hin ausbilden und ein Mitteltrieb zu erziehen, um ein stabiles Kronengerüst zu entwickeln. Dabei wird die Baumkrone locker und offen, sodass jede Frucht möglichst viel Sonnenlicht erhält und voll ausreift. Dies orientiert sich an einer natürlichen Erziehung.
Neben reinen und gemischten Saft- und Mosterzeugnissen, bietet der Betrieb auch Apfelchips, Honig und Honigprodukten, auch Likör und Mostbrände an. Im Herbst wird im Lohnmostverfahren das Obst der Kunden schnell und zuverlässig entsaftet und erhitzt. Auch die moderne 2-Band-Presse mit einer Stundenleistung von 1500 Litern wurde den Besuchern erklärt.
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Anschließend ging es weiter zur Staudengärtnerei Extragrün in Freising.
Der Betrieb besteht seit 20 Jahren und zählt 8 Mitarbeiter. Bereits am Eingang wird man mit Schaubeeten in verschiedene Lebensbereiche wie Schattenbeet, Magerstandort und Teich eingeführt. Die Betriebsleiterin Veronika Bauer erläuterte betriebliche Abläufe und das 2000 Arten und Sorten umfassende Sortiment der winterharten Blütenstauden, Hosta, Pfingstrosen, Lenzrosen, Farne, Gräser, Kräuter und Raritäten. Nach dem Stöbern durch das Staudengelände erfreuten sich viele Teilnehmer auch an den blumigen Einkäufen.
 
Dann stand noch der Besuch des Aussichtshügel am Besucherpark des Flughafens auf dem Programm. Bei herrlichem Wetter und bester Sicht konnte man das Treiben auf dem Flughafen beobachten. Nach diesen vielseitigen Eindrücken trat man die Heimfahrt an und alle Besucher waren von den interessanten Lehrfahrt beeindruckt.

Tag der offenen Gartentür am 26.06.2022 in Höcking.

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PNP Vorbericht vom 18.06.2022, von Andrea Luderer-Ostner.
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PNP Nachbericht vom 27.06.2022, von Andrea Luderer-Ostner.
Zum Öffnen des pdf in das Bild klicken.

Startschuss für den „Blühenden Landkreis“ 2022

Landkreis und BMW Group Werk Dingolfing kooperieren zum Erhalt der biologischen Vielfalt

Am Dienstagmorgen ist der Startschuss für den „Blühenden Landkreis“ 2022 am Gymnasium in Dingolfing gefallen. Mit Schülerinnen und Schülern der 5. Klasse ist im Beisein von Landrat Werner Bumeder, BMW-Werkleiter Christoph Schröder und Kreisfachberater Andreas Kinateder eine Blumenwiese neben dem Gymnasium angesät worden.

Die Initiative „Blühender Landkreis“ entstand im Jahr 2019 unter Federführung des Landratsamts Dingolfing-Landau. Sie setzt sich für Maßnahmen zur Landschaftspflege ein und fördert darüber hinaus regionale Umwelt- und Naturschutzprojekte. Landrat Werner Bumeder bedankte sich bei Werkleiter Christoph Schröder für die Unterstützung bei dem Projekt sowie bei den Kindern, die sich bereiterklärt haben, sich um die Fläche zu kümmern: „Wenn ihr diese Fläche in Zukunft eifrig pflegt, werdet ihr hier bald eine bunte Blühfläche sehen, die Nahrung und Lebensraum für zahlreiche Tiere sein wird. Gleichzeitig leistet ihr einen wichtigen Beitrag für die Umwelt.“

Das BMW Group Werk Dingolfing war von Beginn an fester Partner und Förderer der Initiative. Es unterstützt zum einen finanziell zum Beispiel mit der Obstbaumspende (in diesem Jahr Walnussbäume) für Gartenbauvereine im Landkreis sowie Saat für Blühwiesen, die durch Gartenbauvereine im Landkreis angepflanzt werden. Zum anderen realisiert das Werk auch eigene Aktivitäten auf dem Werksgelände - von der Ansiedlung von Bienenvölkern bis hin zur Schaffung von Biotopen.

Christoph Schröder, Leiter BMW Group Werk Dingolfing bemerkte:
„Wir freuen uns, als großer Industriebetrieb unseren Beitrag zum Blühenden Landkreis zu leisten – finanziell, aber auch durch Taten, nicht zuletzt bei uns vor Ort im Werk. Biodiversität ist für uns eine wichtige Facette unserer umfassenden Nachhaltigkeitsbestrebungen.“

Kinateder, der auch Geschäftsführer des Kreisverbandes ist, bedankte sich im Namen des Kreisverbandes der Gartenbauvereine, dass das Saatgut von BMW zur Verfügung gestellt wird. Er bittet die Bevölkerung, diese Flächen zu achten und zu schonen. Sie müssen sich jetzt entwickeln. Das Saatgut ist fast ausschließlich heimisch und soll auch etwas für das Auge bieten.

Zusammen mit den Schülerinnen und Schülern ist im Anschluss von Kreisfachberater Andreas Kinateder der Samen auf eine vorbereitete Fläche ausgebracht worden. Nach dem Startschuss am Gymnasium in Dingolfing werden im Laufe des Jahres rund 150 weitere Flächen mit den Blühmischungen angesät zudem wurden 70 Obstbäume verteilt.
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Im Bild:
Christoph Schröder, Leiter BMW Group Werk Dingolfing (2.v.l.), und Landrat Werner Bumeder (3.v.l.) übergaben das Saatgut an Schulleiter Helmut Ettengruber (l.), Biologielehrer Oliver Wiesmann (4.v.l.) und Kreisfachberater Andreas Kinateder. Foto: LRA Dingolfing-Landau

Gartenbauvereine gemeinsam für Heimat und Natur

Auszeichnungen für Vielfaltsmacher
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Am 2.Mai wurden Urkunden und eine Vereinsförderung an Gartenbauvereine überreicht. Im vergangenen Jahr fand bayernweit die Aktion Vielfaltsmacher statt bei der sich auch Vereine aus unserem Landkreis beteiligten. Ganacker säte eine Blumenfläche an. Diese wurde im Sommer von den Kindern mit Pflanzenkunde-Apps untersucht, die Blüten geerntet und in zusammen vorbereitete Salzteigrundlinge gepresst. Nach dem festigen wurden die Blüten durch das Salz konserviert und gaben wunderbare Mandalas ab. Das Ziel war es die Kinder für heimische Blühpflanzen zu begeistern. In Hagenau bastelten Kinder Wimpel mit denen im Dorf oder im Garten „Ihre Vielfaltsecke“ abgesteckt werden durfte um übers Jahr zu untersuchen was passiert, wenn man die Natur „einfach mal machen lässt“, ohne einzugreifen. Frontenhausen legte neben einer recht bekannten Metzgerei zwei Beete neu an welche bei der Bevölkerung sehr gut ankommen. Erst wurde mit Hilfe des Bauhofes ein mageres Substrat hergestellt. Mit einer Staudenmischung von insgesamt 150 Pflanzen und mit acht Stück pro Quadratmeter wurde bepflanzt. Trockenheitsverträgliche Stauden und Gräser wie der Atlas-Schwingel, Blauraute, Königskerze sind Leitstauden die unterpflanzt wurden mit Storchschnabel, Katzenminze, Thymian, Bergminze und vielen weiteren. Mit Blumenzwiebeln brachte man die Fläche bereits im ausgehenden Winter zum Blühen. Einige Vilstaler Gartenbauvereine wie Aufhausen, Haunersdorf, Reichersdorf/Wildthurn und Landau schlossen sich zusammen. Sie pflanzten im Bereich des Bockerlbahnradweges Obstbäume, brachten Nisthilfen an oder säten heimische Blumen ein. Auch Arnstorf beteiligte sich daran. Organisiert wurde die Aktion über die Kreisfachberatung Andreas Kinateder am Landratsamt. Der Kreisvorsitzende der Gartenbauvereine Franz Aster durfte die vom Landrat unterzeichneten Urkunden und Zuschüsse des Kreisverbandes für die Aktion überreichen. Er bedankte sich im Namen der Vorstandschaft bei allen Teilnehmern, die trotz der widrigen Umstände in 2021 wieder viel Engagement für unsere Heimat und die Natur aufbrachten. Auf der Webseite: www.vielfaltsmacher.de findet man viele der Beiträge aus ganz Bayern. Dort entsteht bis zum Ende des Jahres eine umfangreiche Plattform auf der man sich viel Anregung zum Thema Vielfalt im und um den Garten holen kann.

Bayernpark und Gartenbauvereine kooperieren

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Der Geschäftsführer des Kreisverbandes für Gartenbau und Landespflege Dingolfing-Landau Andreas Kinateder konnte mit dem Bayernpark eine Kooperation vereinbaren. Zur Klärung der Details und um Dank im Namen der 53 Ortsvereine im Landkreis mit knapp 10.000 Mitgliedern auszusprechen besuchte der Kreisvorsitzende Franz Aster die Geschäftsleitung und Marketingabteilung im Bayernpark.

Vereinbart wurde ein Nachlass in Höhe von 6,50€, so dass eine Tageskarte auf 23€ kommt. Besonders für Besucher ab einer Größe von 140 cm ist das ein toller Nachlass, freut sich Franz Aster. Als Aktionszeitraum wurde das Zeitfenster von 9. April bis 25. Mai 2022 vereinbart.

Um die Vergünstigung in Anspruch nehmen zu können, muss man Mitglied in einem Gartenbauverein im Landkreis Dingolfing-Landau sein. Die Mitglieder müssen an der Kasse ihren aktuellen Mitgliedsausweis sowie ihren Personalausweis oder Führerschein vorzeigen.
Die Vorstandschaft des Kreisverbandes wünscht allen teilnehmenden Mitgliedern viel Freude bei der Aktion und bedankt sich mit einem Blumengeschenk bei Frau Anna Schlappinger vom Bayernpark. Im Bild: Anna Schlappinger Marketing Bayernpark, Franz Aster Kreisvorsitzender

Dieses Jahr gibt’s einen „zugereisten“ Baum für Gartenbauvereine

Am Samstag 12.03.2022 verteilt der Kreisverband für Gartenbau und Landespflege mit Unterstützung der BMW Group Werk Dingolfing durch die Förderung der Aktion „Blühender Landkreis“ wieder Obstbäume an die Gartenbauvereine.
 
Kurioses und wissenswertes um den Walnussbaum - Die Walnuss oder auch Welsche Nuss genannt gibt es bereits seit 60 Mio. Jahren. Während der Eiszeiten zog sie sich nach Asien zurück und wurde von den Griechen und den Römern wieder in Europa verbreitet. Welsch und Wal bedeutet falsch oder fremd. Deshalb erhielt Sie von unseren Vorfahren diesen Namen.
Sie ist die Energiebombe unter den Nüssen und war früher deshalb besonders wertvoll. Die grünen Schalen wurden getrocknet und als Pfefferersatz genutzt.
Heute wächst die Walnuss weltweit. Die größten Anbaugebiete liegen seit über 200 Jahren überraschenderweise in riesen Plantagen in Kalifornien. Sie sind Hauptlieferant für den deutschen Markt wo die meisten Nüsse die wir zum Backen verwenden herstammen. Weitere Anbaugebiete liegen in Chile, Frankreich und Osteuropa.
Schwachpunkt der empfindlichen Blüten ist der Spätfrost Mitte / Ende April. Am 25. April ist der „Nussfressertag“. Das ist kein Wettessen. Gab es bis dahin keine Frostschäden an den Blüten kann man mit einer reichen Ernte rechnen. Weshalb wir auf veredelte Bäume der robusten tschechischen Züchtungen Mars und Jupiter setzen die ähnliches Klima haben wie wir. Warme trockene Sommer aber trotzdem noch frostige Nächte bis weit in den Frühling. Nicht veredelte Walnussbäume brauchen zudem sehr lange bis sie Nüsse ansetzen. In unserem Fall hoffentlich bereits nach einigen Jahren.

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Walnussbäume lassen im Wurzelbereich wenig Konkurrenz zu. Das liegt an dem körpereigenem Pflanzenschutzmittel Juglon, welches ihn vor Schädlingen schützt. Das Laub zersetzt sich nur langsam. Das hat auch den Vorteil, dass das Laub beim Auflesen nicht so zerfällt. Ihre Blätter gelten gar als insektenvertreibend. Dies war ein weiterer Grund für die Pflanzung des Walnussbaumes am Haus, zumal allerlei unliebsame Quälgeister, angezogen vom nahen Abort, der Latrine und der Jauchegrube, Mensch wie Vieh piesackten. Gegen Kleider- und Lebensmittelmotten kamen Walnussblätter in den Stuben zum Einsatz. Um den Mäusefraß entgegenzuwirken, wurden die Erdmieten zur Gemüselagerung mit Walnussblättern ausgelegt. Besonders Pflanzen für den sauren Bereich wie Rhododendron, Azaleen, Farne usw. passen zum ihm oder lieben dessen Laubstreu. Die Blätter wirken vor allem zusammenziehend (adstringierend), entzündungshemmend und wundheilend. Zudem regen sie den Stoffwechsel an und reinigen das Blut. Entsprechend kann ein Tee aus Walnussblättern Magen- und Verdauungsprobleme lindern: Für eine Tasse Walnusstee zwei Teelöffel zerkleinerte, getrocknete oder frische Walnussblätter mit 250 Milliliter kalten Wasser aufgießen, die Mischung aufkochen und bei geringer Hitze drei bis fünf Minuten köcheln lassen. Dann die Mischung durch ein Sieb gießen und trinken. Für den Kompost ist sein Laub nicht gut geeignet. Bäume, die kleinere Kronen bilden wären z.B. Weinsberg1 oder Seifersdorfer Runde. Walnussbäume sind schlechte Abschotter (Wundverschluss). Wichtig ist, dass man bei der Pflege die Aufastungen für einen höheren Kronenansatz schon in jungen Jahren durchführt. Also solche Äste die irgendwann beim Mähen oder im Zufahrtbereich stören könnten. Schnittwunden bei älteren Bäumen kann der Baum nicht mehr verschließen und die Stellen faulen ein. Der richtige Zeitpunkt ist dazu ab Sonnwend. Ab dann kann sich der Baum am Besten um die eigene Wundversorgung kümmern. Ausgewachsene Bäume schließen Schnittstellen am Stamm gar nicht mehr. Wichtig ist, dass der wurzelnackte Baum gleich gepflanzt werden muss damit die Wurzeln nicht durchfrieren.
 
Abzuholen am 12.3. im Kreisbauhof in Landau von 9.00-11.00 Uhr

Baumschnittkurs in Ruhstorf sowie Online-Seminar

Für jeden Gartenbesitzer der Obstbäume hat stellt sich die Frage: „Sollen die Obstbäume und Beerensträucher überhaupt geschnitten werden?“ „Ja, wenn wir gutes, gesundes Obst haben und Bäume erhalten möchte ist es nötig“, so Kreisfachberater Andreas Kinateder. Aber der richtige Obstbaumschnitt will gelernt sein!
Durch fachlich richtigen Schnitt gelangen Luft und Licht in das Innere unserer Bäume. Die Frucht reift besser aus und das Zucker- Säure- Verhältnis des geernteten Obstes ist ausgewogener.
Nicht die Menge, sondern mehr die Qualität der Früchte soll verbessert werden. Obstbaumschnitt ist aber auch Pflanzenschutz. Bei lichten Baumkronen trocknen Früchte und Blätter schneller ab. Dies ist vorbeugender Schutz vor Pilzkrankheiten. Beim Schnitt ältester Bäume beschränkt man sich auf einen Schnitt, der dem Auseinanderbrechen der Kronen entgegenwirken soll aber auch nicht zu viele Schnittwunden zufügt.
 

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Wann soll geschnitten werden?
Wir unterscheiden heute zwischen Winterschnitt, dem Frühsommerriss im Juni und dem Sommerschnitt ab August.
Der Zeitpunkt für den Winterschnitt liegt in der Vegetationsruhe von November bis März. Der optimale Zeitpunkt ist im März bis zum Austrieb der Knospen. Alle Jungbäume, aber auch die vergreisten, ungepflegten Halbstämme sowie die schwach wachsenden kleinen Baumformen sollten regelmäßig ausgangs des Winters geschnitten werden.
Die Gesetzmäßigkeiten sind: starker Rückschnitt bedeutet starker Austrieb, bei schwachem Rückschnitt erreichen wir mittelstarken Austrieb und bei keinem Schnitt schwachen Austrieb.
Unser Ziel sollte ein Mittelmaß sein. Wir brauchen ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Wachstum und Ertrag, um auf Dauer Erfolg mit unseren Bäumen zu haben.
 
Was und wie gehört geschnitten?
Das erfahren sie bei den Praxiskursen des Kreisverbandes für Gartenbau und Landespflege.
Referenten sind Kreisfachberater Andreas Kinateder und Mitglied im Pomologenverein Werner Glück
Nach einer gründlichen, theoretischen Einführung ist Gelegenheit zu praktischen Schnittmaßnahmen an Obstbäumen.
Der Gartenbauverein Ruhstorf lädt alle interessierten Gartenbesitzer dazu ein. Ein weiterer Kurs wird als Online-Vortrag angeboten.
 
Folgende Termine sind festgelegt:
 
Samstag, den 19.2. um 9.00 Uhr
Gasthaus Hochhäusl / Holzlandhof in Ruhstorf, Simbacher Straße 7. Hier gelten die aktuellen Corona-Regelungen.

Montag, den 28.2. um 18.30 Uhr
Online Vortrag über Microsoft Team.
für Zugangslink klick hier

Die Schnittkurse des Kreisverbandes für Gartenbau und Landespflege können von allen interessierten Personen kostenlos besucht werden.

Weihnachtsbesuch 2021 beim Landrat - Landrat lobt engagierte Arbeit

Der Kreisverband für Gartenbau und Landespflege freut sich, trotz Einschränkungen durch die Pandemie auf ein erfolgreiches Jahr mit vielen Veranstaltungen zurückblicken zu können. In den 53 Ortsvereinen im Landkreis sind aktuell über 9.980 Mitglieder registriert. Rein rechnerisch ist damit mehr als jeder zehnte Landkreisbürger Mitglied in einem Gartenbauverein. Über diese erfreulichen Nachrichten haben Kreisvorsitzender Franz Aster und Kreisfachberater Andreas Kinateder Landrat Werner Bumeder beim Weihnachtsbesuch informiert.

„Die Gartenbauvereine im Landkreis bereichern mit ihren vielfältigen Aktivitäten das Leben zahlreicher Kinder und Erwachsener“, sagte Landrat Bumeder. „Nicht zuletzt die Jugendarbeit verdient größten Respekt. Aber ich bin den vielen Mitgliedern auch dankbar, dass sie die Ortsbilder der Gemeinden mit ihrem unermüdlichen Engagement prägen und die öffentlichen Plätze pflegen. Für diesen großartigen ehrenamtlichen Einsatz gebührt ihnen höchster Respekt und Anerkennung.“

„Wir können auf ein aktives Jahr zurückblicken“, so Kreisfachberater Andreas Kinateder. Mit der Unterstützung von BMW konnten 70 Schererbirnen – eine heimische Sorte – gepflanzt sowie 30 Blühflächen angelegt werden. Es wurden rund 100 Obstbäume mithilfe der Sparkasse in Privatgärten gepflanzt. Etliche Ortsvereine haben sich erfolgreich beim bayernweiten Wettbewerb „Vielfaltsmacher“ beteiligt. In mehreren Onlineseminaren wurden die Vereine auf die Erneuerung ihrer Homepages und Internetauftritte hingewiesen. Sage und schreibe 80.000 Liter Saft sind das ganze Jahr über von den Obst- und Gartenbauvereinen gepresst worden. Schließlich sind noch 13 Gärten als Naturgärten zertifiziert worden. Kinateder ist froh, dass auch die Kreisversammlung in Mamming und das Treffen für Obstbauminteressierte in Rottersdorf stattfinden konnten.

Mit einem Spezialitätenkorb bedankten sich Franz Aster vom Kreisverband für Gartenbau und Landespflege sowie Kreisfachberater Andreas Kinateder bei Landrat Werner Bumeder für seine Unterstützung während des Jahres.
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KV-Jahreshauptversammlung 2021 in Mamming

Seit 2018 werden Naturgärten ausgezeichnet – Kreisverband der Gartenbauvereine mit Mitgliederzuwachs
Text/Fotos: Christian Melis

Landau-Dingolfing. Die Zahl der Gartler steigt. Inzwischen ist jeder zehnte Landkreis-Bürger Mitglied von einem der 53 Gartenbauvereine im Kreis. Der Kreisverband der Gartenbauvereine hat sich im Jahr 2020 von 9883 auf 9938 Mitglieder vergrößert. Am meisten Zuwachs verzeichnet der Pilstinger Verein mit einem Plus von über 22 Prozent. Stärkster Verein im Kreisverband ist Weichshofen, gefolgt von Mamming und Simbach. Bei der Hauptversammlung des Kreisverbandes wurde festgestellt, dass die Besitzer des heimischen Grüns noch recht gut durch die Pandemie kamen, immerhin konnten sie in Zeiten der Quarantäne nach draußen in den Garten. Angemahnt wurde aber, die Gärten im sinne der Nachhaltigkeit naturnah zu gestalten.

Vieles ist auf der Strecke geblieben, sagte Franz Aster, Vorsitzender des Kreisverbandes, bei der Begrüßung im Saal des Gasthofs Apfelbeck in Mamming am Dienstagabend. Veranstaltungen gab es wenige, selbst die Versammlung hatte verschoben werden müssen. „Wir haben großes Glück, wir sind auf dem Lande“, die Bäume und Beete zuhause konnten gehegt und gepflegt werden.

„Als Bürgermeisterin bin ich dankbar, dass es Euch gibt“, sagte Mammings Bürgermeisterin Irmgard Eberl,die die ehrenamtliche Pflege öffentlicher Anlagen durch die Mitglieder herausstellte. Die Gartenbauvereine veranstalten Wettbewerbe und stellen den Bezug zur Natur von klein auf her. Eberl wünsche sich aber auch ein Umdenken in der Gesellschaft bezüglich naturbelassener Gärten. Landrat Werner Bumeder unterstrich, welche Liebe die Landkreis-Bevölkerung zu den Gärten hat angesichts der zahlreichen Mitglieder. Er bescheinigte dem Kreisverband und seine Beratern eine engagierte Arbeit, ebenso dem Geschäftsführer und Kreisfachberater Andreas Kinateder.

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Freuen sich über enormen Mitgliederzuwachs: Franz Aster, Vorsitzender des Kreisverbandes der Gartenbauvereine, Landrat Werner Bumeder, stv. Vorsitzender Harry Detterbeck, Bürgermeisterin Irmgard Eberl, Beirat Michael Weidner und Geschäftsführer Andreas Kinateder.

Aktionen und Rabatte
„Nach wie vor können unsere Gartenbauvereine einen Mitgliederzuwachs verzeichnen“, so Franz Aster. Der Zuwachs sei umso stärker, je aktiver der Ortsverein mit Veranstaltungen wie Jubiläen, oder mit einem „Tag der offenen Gartentür“ sei. Viele Gartenbauvereine haben einen großen Gerätepark. Auch diese Dienstleistung kommt bei den Mitgliedern gut an. „Ebenso profitieren unsere Gartenbauvereine durch aktive Kindergruppen.“ Beim Mitgliederzuwachs schaue man seit einigen Jahren auf die Vereinsgröße, damit auch kleine Vereine nicht benachteiligt sind. Die Einhell-Aktion mit Rabatten für die Gartler und die Mitgliederaktion des Bezirksverbandes haben dazu den Vereinen geholfen, sagte der Kreisvorsitzende.

In zwei Vereinen gab es einen Wechsel des Vorstandes. In Haberskirchen löste Albert Asam vergangenes Jahr den seit 2000 im Amt befindlichen Rudolf Hofer ab. In Loiching wurde Florian Staffler heuer Nachfolger von Günter Schuster, der 2015 ins Amt gewählt worden war. Für beide scheidenden Vorsitzenden gab es eine Ehrung. Ebenso wurden die fünf Vereine mit dem größten Mitgliederzuwachs ausgezeichnet. Pilsting hat 78 neue Mitglieder, ein Plus von 22,8 Prozent, Loiching plus 43 (13,7 Prozent), Ganacker 17 (+10,9), Höcking acht (+3,9) und Frichlkofen vier (+5,6). Für die Vereinsvertreter gab es Gartenscheren. Eine Klappsäge erhielt Rudolf Hofer als Auszeichnung, da er 20 Jahre in Haberskirchen Vorsitzender war.
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Die Vereine mit dem stärksten Mitgliederzuwachs wurden ausgezeichnet.
Gegen die Monotonie
Seit 2018 prämieren Kreisfachberatung und Kreisverband auf Wunsch des Landwirtschaftsministeriums „Naturgärten“ nach einem vorgegebenen Kriterienkatalog, der von der Landesanstalt für Gartenbau in Veitshöchheim ausgearbeitet wurde. In unserem Landkreis wurden 2020 viele Auszeichnung verliehen. „Vielen Dank, dass Sie mit Ihrer Teilnahme ein Zeichen gegen Monotonie und Verkiesung, sondern für vielfältige und naturbewusste Gärten setzen“, sagte Aster. Auszeichnungen gab es in Frauenbiburg/Schermau (Garten Kleiner), in Dingolfing (Niedermeier, Kleiner, Semmler vom OGV Failnbach), in Ruhstorf (Danner, Neudeck, Nieger), in Mamming (Parzl), in Haidenkofen (Sattler, Eiblmeier-Schühlein), in Niederhöcking (Stömmer sowie in Griesbach (Weidner).

Gärten werden zum Spielplatz von Granitschotter, Mulchvlies, Unkrautvlies usw. und das alles, „weil es pflegeleicht und billig sein soll“. Das sei der falsche Weg. „Wir haben die fruchtbarsten Böden, wo eigentlich alles gedeihen könnte. Verteilen Sie in einer Neubausiedlung Merkblätter über Gartengestaltung. Schenken Sie im Namen des Gartenbauvereines den Bauherrn 100 Gramm Blühmischung oder Gründüngung zur Zwischenbegrünung für den Humusaushub. Diese Aktion kostet nicht viel, aber man wird sich an den Gartenbauverein erinnern, sagte Aster. Naturgärten seien ein Bereicherung und dienten der Artenvielfalt: „Nachhaltigkeit ist das große Stichwort!“

Tag der offenen Gartentür
Im Rückblick ging Aster auch auf die Rosen-Pflanzaktion im Herbst 2020 ein, umriss die Kurse und Fortbildungsmöglichkeiten und empfahl, die Merkblätter des Landesverbandes gezielt bei Veranstaltungen einzusetzen. Gartenbauvereine im Landkreis seien auch ein großer Wirtschaftsfaktor. Saatgut, Dünger, Erden, Pflanzenschutzmittel, Gartengeräte, Baustoffe usw. werden ja meistens vor Ort gekauft, unterstrich der Kreisvorsitzende.

Zum Schluss der Versammlung ging Kreisfachberater Andreas Kinateder auf die Jahresvorschau ein. Da zum Jahresanfang die nächste Kreisversammlung stattfinden wird, umriss er nur kurz allgemeine Aktionen wie Schnittkurse und Pflanzaktionen. Der Tag der offenen Gartentür soll im kommenden Jahr in Höcking stattfinden. „Wir beabsichtigen das volle Jahresprogramm zu planen“, sagte Kinateder angesichts der noch andauernden Pandemie. Auf die aktuelle Mitgliederdatenbank ging anschließend stv. Vorsitzender Harry Detterbeck ein.

Auftakt der Aktion "Blühender Landkreis 2021"

26.03.2021: Landkreis Dingolfing-Landau und BMW Group Werk Dingolfing kooperieren zum Erhalt der biologischen Vielfalt
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Dingolfing. Nur wenige Tage nach Frühlingsbeginn fiel heute auch der Startschuss für den „Blühenden Landkreis“. Stellvertretender Landrat Dr. Franz Gassner und Bernd Eckstein, Leiter der Kommunikation der BMW Group Werke Dingolfing und Landshut, übergaben in Landau rund 70 Obstbäume an den ersten Kreisvorsitzenden der Gartenbauvereine Franz Aster. Diese werden in den kommenden Tagen an den unterschiedlichsten Orten im Landkreis gepflanzt und sollen dort künftig gleichermaßen für Augen- und Gaumenfreuden sorgen.

„Wir freuen uns sehr, erneut unseren Beitrag für die Initiative „Blühender Landkreis“ leisten zu können. Bei den diesjährigen Obstbäumen handelt es sich um eine ganz besondere Birnensorte: Die Scherer-Birne. Der Baum wird im Laufe der Jahre sehr groß und braucht viel Platz. Ich bin mir aber sicher, dass wir zusammen mit den Gemeinden öffentliche Flächen finden und die Obstbäume an geeigneter Stelle pflanzen können“, betonte Aster.

Stellvertretender Landrat Dr. Franz Gassner sagte: „Die biologische Vielfalt, also der Artenreichtum unserer Natur, ist ein hohes Gut. Dieses zu bewahren und mehr Biodiversität vor Ort zu schaffen, ist unsere gemeinsame Aufgabe. Es freut uns sehr, dass wir mit BMW einen starken Partner an unserer Seite haben. Ein herzliches Dankeschön an BMW und die Kommunen für die Unterstützung“. Die Initiative „Blühender Landkreis“ entstand im Jahr 2019 unter Federführung des Landratsamts Dingolfing-Landau. Sie setzt sich für Maßnahmen zur Landschaftspflege ein und fördert darüber hinaus regionale Umwelt- und Naturschutzprojekte. Das BMW Group Werk Dingolfing war von Beginn an fester Partner und Förderer. Es unterstützt zum einen finanziell, zum anderen aber auch mit eigenen Aktivitäten auf dem Werksgelände – von der Ansiedlung von Bienenvölkern bis hin zur Schaffung von Biotopen.

Der Leiter der Kommunikation der BMW Group Werke Dingolfing und Landshut, Bernd Eckstein, sagte: „Nachhaltigkeit und Premium – das gehört für uns zusammen. Wir im Werk verstehen uns als nachhaltig agierender Partner der Region. Unser Engagement endet nicht am Werkstor. Deshalb unterstützen wir gerne den „Blühenden Landkreis“. Für mehr Lebensqualität und Umweltschutz.“

Kreisfachberater für Gartenkultur und Landespflege, Andreas Kinateder, der die Obstbaumpflanzungen jährlich organisiert, freut sich dieses Mal ganz besonders und ist stolz auf die Baumauswahl. Denn die mindestens 200 Jahre alte Sorte kommt nur im Landkreis Dingolfing-Landau vor. Die wenigen im Landkreis noch erhaltenen Altbäume wurden einer genetischen Sortenidentifizierung unterzogen und anschließend Reiser gewonnen.
„Es ist keine Tafelsorte. Die ökologische Wertigkeit für die Tierwelt hingegen ist enorm. Zur Bewahrung der Scherer-Birne haben wir diesen Birnbaum veredelt, so dass nun 70 Bäume gepflanzt werden können“, sagt Kinateder. „Ich möchte mich bei den vielen ehrenamtlichen Helfern ganz herzlich bedanken, die die Bäume am kommenden Wochenende pflanzen und zukünftig auch pflegen werden“, so Kinateder weiter.

Einen Baum nahm der Leiter der Kommunikation Bernd Eckstein gleich mit. Denn einer guten Tradition folgend wird seit Beginn der Kooperation jedes Jahr ein Baum vor dem Aus- und Weiterbildungszentrum des BMW Group Werks Dingolfing gepflanzt. „Aufgrund der Größe des Baums scheidet dieser Standort heuer wahrscheinlich aus. Ich bin aber überzeugt, dass wir auf unserem Gelände einen adäquaten Platz finden werden“, so Eckstein. Neben den landkreisweiten Obstbaumpflanzungen findet in diesem Jahr auch wieder die Aktion „Niederbayern blüht auf“ statt. Dabei säen über 200 niederbayerische Gartenbauvereine auf öffentlichen Flächen Blütenpflanzen aus und sorgen so nicht nur für ein buntes Landschaftsbild, sondern bieten den blütenbesuchenden Insekten wie Bienen, Hummeln und Schmetterlingen ein wichtiges Nahrungsangebot.
Foto (BMW/Birgmann) v.li: Franz Aster, erster Kreisvorsitzender der Gartenbauvereine, Christian Gänger, Mitarbeiter des Bauhofs in Landau, stellv. Landrat Dr. Franz Gassner, Andreas Kinateder, Kreisfachberater für Gartenkultur und Landespflege sowie Bernd Eckstein, Leiter der Kommunikation der BMW Group Werke Dingolfing und Landshut, bei der diesjährigen BaumÜbergabe

Ausgabe der Schererbirne an die Gartenbauvereine

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Aufgrund der Covid-Pandemie keine Ausgabe am Kreisbauhof. Die Birnbäume werden am 25./26. März 2021 zu den Vereinsvorsitzenden gebracht. Es handelt sich um wurzelnackte Ware, die schnellstmöglich gepflanzt werden will. Durch Unterstützung von BMW Dingolfing erhalten die Vereine dieses Jahr sogar Pflock, Fegeschutz und Infotafel.
Mehr Infos in der Vereinspost 2021 im Menü unter Verband/Vereine

Schnittkurs für Ziersträucher, Rosen, Hecken und Stauden

Der Kreisverband für Gartenbau und Landespflege bietet allen Interessierten wieder einen Schnittkurs im Landkreis an.
 
Für jeden Gartenbesitzer stellt sich immer wieder die Frage: „Was, wann und wie sollen Rosen, Ziersträucher, Hecken und Stauden geschnitten werden?“ und „Wie kann man die Blühkräftigkeit und Vitalität der Pflanzen durch fachgerechte Pflege fördern?“

Das erfahren sie bei einem Praxiskurs des Kreisverbandes für Gartenbau und Landespflege. Referentin ist die Gärtnerin des Landkreises Ingrid Sattler.
Der Schnittkurs findet am Freitag, den 10. März um 14.00 Uhr im Garten der Familie Röll, An der Schule 20, in Simbach statt.
Der Schnittkurs kann von allen interessierten Personen kostenlos besucht werden. Sie erhalten zusätzlich Informationsmaterial zum Strauchschnitt.

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Obstbaumschnitt – aber wann und wie?

Die Kreisfachberatung für Gartenkultur und Landespflege informiert über die Obstbaumpflege beim Gartenbauverein in Haidlfing, an einem Vortragsabend in Rottersdorf sowie als Online-Seminar.
Für jeden Gartenbesitzer der Obstbäume hat stellt sich die Frage: „Sollen die Obstbäume und Beerensträucher überhaupt geschnitten werden?“ „Ja, wenn wir gutes, gesundes Obst haben und Bäume erhalten möchte ist es nötig“, so Kreisfachberater Andreas Kinateder. Aber der richtige Obstbaumschnitt will gelernt sein!
Durch fachlich richtigen Schnitt gelangen Luft und Licht in das Innere unserer Bäume. Die Frucht reift besser aus und das Zucker- Säure- Verhältnis des geernteten Obstes ist ausgewogener.
Nicht die Menge, sondern mehr die Qualität der Früchte soll verbessert werden. Obstbaumschnitt ist aber auch Pflanzenschutz. Bei lichten Baumkronen trocknen Früchte und Blätter schneller ab. Dies ist vorbeugender Schutz vor Pilzkrankheiten. Beim Schnitt ältester Bäume beschränkt man sich auf einen Schnitt, der dem Auseinanderbrechen der Kronen entgegenwirken soll aber auch nicht zu viele Schnittwunden zufügt.
 
Wann soll geschnitten werden?
Wir unterscheiden heute zwischen Winterschnitt, dem Frühsommerriss im Juni und dem Sommerschnitt ab August.
Der Zeitpunkt für den Winterschnitt liegt in der Vegetationsruhe von November bis März. Der optimale Zeitpunkt ist im März bis zum Austrieb der Knospen. Alle Jungbäume, aber auch die vergreisten, ungepflegten Halbstämme sowie die schwach wachsenden kleinen Baumformen sollten regelmäßig ausgangs des Winters geschnitten werden.
Die Gesetzmäßigkeiten sind: starker Rückschnitt bedeutet starker Austrieb, bei schwachem Rückschnitt erreichen wir mittelstarken Austrieb und bei keinem Schnitt schwachen Austrieb.
Unser Ziel sollte ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Wachstum und Ertrag sein.
 
Was und wie gehört geschnitten?
Das erfahren sie bei den Praxiskursen des Kreisverbandes für Gartenbau und Landespflege.
Referent ist Kreisfachberater Andreas Kinateder. Nach einer gründlichen, theoretischen Einführung ist Gelegenheit zu praktischen Schnittmaßnahmen an Obstbäumen.
Der Gartenbauverein Haidlfing lädt alle interessierten Gartenbesitzer dazu ein.
Ein weiterer Kurs wird als Online-Vortrag angeboten.
 
Folgende Termine sind festgelegt:

  • Mittwoch, den 22.2. um 18.30 Uhr, Online Vortrag über Microsoft Team.
  • Mittwoch, den 01.03.,18.00 – 20.00 Uhr im Gasthaus Vilstaler Hof in Rottersdorf als Theoriekurs zum Thema Pflege von Beerensträuchern und Obstbäumen.
  • Freitag, den 03.03. um 14.00 Uhr in Theorie und Praxis, Pfarrer-Hegele-Straße 10, 94522 Wallersdorf / Haidlfing
 
Die Schnittkurse des Kreisverbandes für Gartenbau und Landespflege können von allen interessierten Personen kostenlos besucht werden.

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Erneut Rabatt bei Einhell für Mitglieder der Gartenbauvereine Dingolfing-Landau

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Der Kreisverband für Gartenbau und Landschaftspflegeund die Einhell AG vereinbarten eine Aktion, bei der alle Mitglieder der 53 Gartenbauvereine vom 5. bis zum 16. September 2022 einen Rabatt von 30 Prozent auf Neuwaren und zweiter Wahl Geräte der Marke Einhell auf den im Werksverkauf ausgezeichneten Preis bekommen.
Andreas Kinateder, Geschäftsführer des Kreisverbandes, bedankte sich bei Tobias Strasser von der Firma Einhell und meinte, dass es ihn freue, dass die Aktion allen Mitgliedern der Gartenbauvereine im Landkreis nach Vorlage des Mitgliedsausweises angeboten werden kann.

Rosen für den öffentlichen Raum

Kreisverband verteilt Pflanzen an Ortsvereine (Nov. 2020)

Der Kreisfachberater für Gartenbau und Landespflege, Andreas Kinateder, hat kürzlich in Zusammenarbeit mit dem Vorsitzenden des Kreisverbands der Gartenbauvereine Dingolfing-Landau, Franz Aster, und der Sparkasse Niederbayern-Mitte 70 Rosenpflanzen für den öffentlichen Raum an die Ortsvereine ausgegeben.

Bereits Ende 2019 Stand die Aktion in den Startlöchern. Ursprünglich sollten die Pflanzen auch im Frühjahr 2020 an die Ortsvereine ausgegeben werden, doch Corona kam dazwischen. Nun haben sich die Verantwortlichen entschlossen, die Aktion jetzt durchzuführen, da die Rosen unbedingt noch vor Wintereinbruch in den Boden müssen.
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Die Rosen sollen in den Ortschaften auf öffentlichen Flächen gepflanzt werden. Die Dorfverschönerung und eine gemischte Bepflanzung stehe dabei laut Kreisfachberater Andreas Kinateder im Vordergrund. Ausgegeben wurden 70 unterschiedliche naturnahe Gartenrosen, etwa die „Alba Semiplena“, die „Rosa Moschata Wilhelm“ oder die „Meg Merillies“. Diese fallen nicht ganz so üppig und edel aus wie die Beetrosen, dafür sind sie sehr robust und blütenreich. Nach dem Einpflanzen muss man sich in Geduld üben: Die aktuell noch jungen Rosen stehen erst nach circa drei bis fünf Jahren in voller Blüte. Alle Rosen bilden Hagebutten aus und bieten damit eine Futterquelle für Vögel.

Die ausgegebenen Pflanzen werden je mit einem Infoschild der Projektpartner und einer Pflanzanleitung versehen. 53 Gartenbauvereine im Landkreis werden das Projekt in den nächsten Tagen umsetzen. Organisiert wurde die Aktion von Kreisfachberater Andreas Kinateder, gestiftet wurden die Rosen von der Stiftung der Sparkasse Niederbayern-Mitte. Andreas Kinateder und Franz Aster dankten der Sparkasse für die Unterstützung sowie den Ortsvereinen für die Umsetzung.

2020 kein Tag der offenen Gartentür

Der Tag der offenen Gartentür, der traditionell in Bayern jedes Jahr am letzten Wochenende im Juni stattfindet, fällt in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie aus. Der Tag wird jeweils vom Gartenbauzentrum Bayern Süd-Ost, den Bezirksverbänden für Gartenkultur und Landespflege, den Kreisverbänden und Ortsvereinen sowie den Kreisfachberatungen für Gartenkultur und Landespflege an den Landratsämtern abgehalten und wäre heuer für den 28. Juni angesetzt gewesen.

Hintergrund der Aktion, die vor 20 Jahren erstmals bayernweit durchgeführt wurde, ist die Idee, dass der Besuch in privaten Gärten dem interessierten Publikum viele Anregungen sowie die Gelegenheit zum Gedankenaustausch unter Gleichgesinnten bringt. „Die Gärten bieten eine große Vielfalt verschiedener Stilrichtungen, sie sind je nach Phantasie und Neigung der Besitzer gestaltet“, hieß es dazu in früheren Mitteilungen des Bezirksverbandes Niederbayern. „Mit dem Tag der offenen Gartentür möchten die Gartenbauvereine der breiten Öffentlichkeit das Thema Gartenkultur näherbringen und zum Gedankenaustausch anregen.“

2020: Gartler kooperieren mit Einhell

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Landau.
Der Kreisverband für Gartenbau und Landschaftspflege und die Einhell AG vereinbarten am gestrigen Dienstag eine Aktion, bei der alle Mitglieder vom 6. bis zum 30 April 2020 einen Rabatt von 30 Prozent auf Neuwaren und zweiter Wahl Geräte der Marke Einhell auf den im Werksverkauf ausgezeichneten Preis bekommen.

Andreas Kinateder, Geschäftsführer des Kreisverbands, bedankte sich bei Tobias Strasser von der Firma Einhell und meinte, dass es ihn freue, dass die Aktion nach langer Vorarbeit nun allen Mitgliedern der Gartenbauvereine im Landkreis angeboten werden kann. Foto: Hofner

2020: Baumpflanzung bei BMW

Im Rahmen der Initiative „Blühender Landkreis“, die das BMW Group Werk Dingolfing als fester Partner des Landratsamts unterstützt, wurde zudem von Auszubildenden ein Quittenbaum vor dem Aus- und Weiterbildungszentrum an der Mengkofener Straße gepflanzt – einer von 70 Obstbäumen, die an die Gartenbauvereine im Landkreis verteilt wurden. „Wir sind ein nachhaltig agierender Partner in der Region und nehmen unsere gesellschaftliche Verantwortung auch durch die Unterstützung von Aktionen wie dieser wahr.
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Pflanzung eines Quittenbaums im Rahmen der Initiative „Blühender Landkreis“

KV-Jahreshauptversammlung 2020 in Großköllnbach

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Alle bei der Kreisverbandsversammlung geehrten Mitglieder, Vereinsvorsitzenden, Redner und Vorstandsmitglieder.     Fotos/Text: Haas
Trapp: "Einsatz ist mit Geld nicht zu bezahlen"

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Großes Interesse haben die Mitglieder der Obst- und Gartenbauvereine des Landkreises an der Kreisverbandsversammlung, die am Mittwoch im Gasthof Egerer stattfand, gezeigt. Der Kreis-Vorsitzende Franz Aster begrüßte neben den Mitgliedern auch Landrat Heinrich Trapp, viele Politiker und Vorsitzende der Vereine.
Bürgermeister Josef Hopfensperger konnte von der Zusammenarbeit mit den drei in der Gemeinde wirkenden Gartenbauvereinen nur
Positives berichten: „Bei den drei Vereinen mit knapp 600 Mitgliedern wird die Jugendarbeit sehr großgeschrieben, dabei sollen die Kinder
nah herangeführt werden an Natur und Umwelt.“ Höhepunkte in der Gemeinde waren die beiden Veranstaltungen „Tag der offenen Gartentür“
2017 und 2019.

„Die meisten Gartenbesitzer mobilisiert“

Landrat Heinrich Trapp dankte den Mitgliedern der 53 Obst- und Gartenbauvereine im Landkreis für ihren Einsatz zur Entwicklung der Gesellschaft: „Das ist mit Geld nicht zu bezahlen. Und es ist auch nicht selbstverständlich.“ Trapp hob besonders die Tatsache hervor, dass zum Tag der offenen Gartentür der Landkreis jeweils die meisten Gartenbesitzer in der Stadt oder in einem Dorf mobilisiert.
„Als im vergangenen Jahr unser Kreisfachberater Andreas Kinateder an die Firmen herangetreten ist, hat auch BMW erklärt, Blühflächen zu schaffen und war erstaunt, wieviel Zuspruch sie dafür bekamen.“ Landkreis-, Stadt- und Gemeindeentwicklung könne nur funktionieren, wenn Vereine mit gesellschaftlichem Engagement dazuhelfen. Der Obst- und Gartenbauverein sei eine Welt, in der man sich gegenseitig hilft: „Es ist ein Gemeinschaftserlebnis.“
Das kürzlich im Kreistag auf den Weg gebrachte Biodiversitätsprogramm soll zudem helfen, auf den Landkreisflächen die Artenvielfalt zu erhalten. Angekündigt hat Trapp eine auf Landkreisebene organisierte Ramadama-Aktion am Samstag, 21. März. Michael Weidner, Bezirksverbandsvorsitzender, ging in seinen Grußworten auf die vielfältigen Aktivitäten des Kreisverbands ein. Die Kreisverbände in den neun Landkreisen Niederbayerns bilden mit 383 Vereinen und über 76000 Mitgliedern den Bezirksverband. Bei den 53 Vereinen im Kreisverband gibt es 14 Kinder- und Jugendgruppen, „hier könnten sich noch mehr Vorstände entschließen, die Jugend und damit den Nachwuchs ihrer Vereine zu fördern“, so Weidner. Die Aktion „Niederbayern blüht auf“ soll auch im Jahr 2020 fortgeführt werden. Dazu stellt der Kreisverband jedem Gartenbauverein kostenlos eine einjährige Blumensaatmischung für etwa 30 Quadratmeter, ein Hinweisschild und eine Anleitung zur Verfügung. Franz Aster konnte viele erfreuliche Entwicklungen im Kreisverband verkünden. So hat sich die Mitgliederzahl auf 9883 (Vorjahr 9679) erhöht.
„Damit ist jeder zehnte Landkreisbürger Mitglied in einem Gartenbauverein.“ Die größten Mitgliederzuwächse hatten Kammern, Pilsting,  Reichersdorf, Weigendorf, Aiglkofen, Steinberg und Mamming. Die meisten Mitglieder haben Weichshofen, Mamming, Simbach, Wallersdorf,
Frontenhausen, Griesbach, Loiching, Ottering, Pilsting und Aiglkofen.
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Heinrich Trapp bekam als Abschiedsgeschenk einen Apfelschäler von Harald Detterbeck und Franz Aster überreicht.
Ein Geschenk für den scheidenden Landrat

Geehrt wurde Martin Laimer für die erfolgreiche Durchführung des Tags der offenen Gartentür. Geehrt wurden auch Doris Wagner, Marlene
Eder und Margit Günzkofer, die 2019 ihre langjährige Arbeit als Vorsitzende beendeten. Franz Aster hatte noch die Aufgabe übernommen, an den scheidenden Landrat für die gute Zusammenarbeit ein Geschenk zu übereichen: „Einen Apfelschäler, weil er schon sagte, wenn er zu Hause ist, isst er gerne Äpfel, aber nur geschält.“
Nach dem Rückblick wurde das Programm für 2020 von Andreas Kinateder vorgestellt. Dabei sind als nächste Termine der Obstbaumschnittkurs
am 7. März in Landau, der Workshop am 14. März „Frauen in Führungspositionen – ja, ich kann das!“ genannt worden. Das Ramadama auf Landkreisebene am 21. März, der Tag der offenen Gartentür am 28. Juni in Höcking und die Tomatenstaudenausstellung im August sind weitere Höhepunkte. Alle Termine sind unter www.kvgartenbauvereine-dingolfing-landau.de ersichtlich. Marklkofens Bürgermeister Peter Eisgruber-Rauscher konnte zum geplanten Ramadama aus eigener Erfahrung berichten: „Wir führen diese Aktion schon seit vielen Jahren erfolgreich durch.
Der Müll wird dabei auch sortiert und in der Müllladestation abgeliefert.“

Großes „Aha“ löste Harald Detterbeck vom Kreisverband bei der Vorstellung der Sorte für die Baumpflanzaktion aus, den Quittenbaum „Cydora Robusta“, der bis zu sieben Meter hoch werden kann. Ein afrikanisches Sprichwort soll nach seinen Worten diese Aktion begleiten:
„Die beste Zeit, einen Baum zu pflanzen, war vor 20 Jahren; die zweitbeste Zeit ist jetzt.“

Seminar für neue Vorstandsmitglieder 16.11.2019

Vorstände wurden umfassend informiert und geschult Seminar des Landesverbandes der Obst- und Gartenbauvereine fand im Salettl statt.

Moosthenning/Kleinweiher. Am Samstagvormittag fand in der Hirschenstube des Salettl in Kleinweiher ein Seminar für Vorstände und Mitglieder der Vereinsleitung für die Obst- und Gartenbauvereine im Kreisverband Dingolfing-Landau statt. Knapp 40 Personen fanden sich zu der Veranstaltung ein.
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Franz Aster, der Erste Vorsitzende des Kreisverbandes für Gartenbau und Landespflege e.V. wohnte der Veranstaltung bei. Nach einem kurzen Grußwort von Andreas Kinateder, dem Kreisfachberater für Gartenkultur und Landschaftspflege vom Landratsamt Dingolfing-Landau, eröffnete Dr. Lutz Popp vom Bayerischen Landesverband für Gartenbau und Landespflege e. V. die informative Veranstaltung die in Zusammenarbeit mit dem Kreisverband Dingolfing-Landau stattfand. Im Rahmen einer übersichtlich gegliederten Power Point Präsentation stellte der Referent unter dem Leitthema "Gartenbauvereine helfen Mensch und Natur" die Angebote und Serviceleistungen sowie die neuen Informations- und Beratungsunterlagen des Landesverbandes vor. Möglichkeiten zu ihrer Anwendung in der Vereinspraxis und in der Öffentlichkeitsarbeit wurden aufgezeigt. Es wurde großer Wert auf Diskussion während des Seminars gelegt, wo diverse Fragen geklärt wurden, die in der Vereinsorganisation aufgetreten sind. Dr. Popp gab umfangreiche Tipps für die Vereinsführung und berichtete auch aus der Praxis. Er stellte neue Merk- und Infoblätter vor und informierte die Anwesenden auch über die Landesgartenschauen 2019 in Wassertrüdingen und Würzburg 2018. Im kommenden Jahr findet diese in Ingolstadt statt, auch hier kommt der neue Pavillon des Landesverbandes zum Einsatz. Erfreut zeigte sich Dr. Popp über die Tatsache, dass der Bayerische Landesverband, als einer der ganz wenigen noch einen Zuwachs an Mitgliedern verzeichnen kann.

Nach dem interessanten und informativen Vormittag nahm man gemeinsam das Mittagessen im Salettl ein, bevor die Mitglieder verabschiedet wurden.

Rosenveredlungskurs 03.08.2019

Der Kreisverband für Gartenbau und Landespflege lud seine Gartenbauvereinsmitglieder heuer erstmalig zu einem Rosenveredelungskurs nach Rimbach ein. Sigi Müller als ausgewiesener Rosenspezialist führte den Kurs mit gut zwanzig Interessierte durch. Anfang bis Mitte August ist der richtige Zeitpunkt um die Okulation durchzuführen. Im Prinzip wird lediglich ein „Auge“ der gewünschten Rose in die Unterlage gesetzt aus welchem sich dann die Rose entwickelt. Hierbei ist allerdings einiges zu beachten denn der Vorgang muss äußerst fürsorglich durchgeführt werden. Nach einer theoretischen und praktischen Einführung durften sich alle selber versuchen. Strauchrosen wie Hochstämmchen wurden selbst veredelt oder vermehrt. Die Teilnehmer durften die selbst veredelten Rosen mit nach Hause nehmen wo man nächstes Jahr die erste Blüte erwarten kann.
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