Bericht der Kreisversammlung am 31. Januar 2024
10.201 – diese Zahl entspricht in etwa jedem zehnten Landkreisbürger und ist der aktuelle Mitgliederstand des Kreisverbandes der Gartenbauvereine. Zu verdanken ist das der Rührigkeit der 53 Ortsvereine, deren Angebote, die viele Menschen ansprechen und der Unterstützung auf Kreisebene.
Nun kamen die Vorstandschaften am Mittwoch zur alljährlichen Kreisverbandsversammlung im Schlappinger Hof in Reisbach zusammen, um nach einer Brotzeit gemeinsam positive Bilanz zu ziehen. Stellvertretenden Landrat Dr. Franz Gassner freue besonders, dass sich die Vereine selbst um Nachwuchs kümmern und ihn für die Natur begeistern. Diese Jugendarbeit werde vom Landkreis jährlich mit 3.000 Euro unterstützt. Die Zusammenarbeit mit der Kreisfachberatung funktioniere hervorragend und auch beim Artenschutz seien die Gartler mit dabei. Zweiter Bürgermeister des Marktes Reisbach Martin Huber hob die Bedeutung der Natur hervor. Erfreulicherweise könne in unseren Breiten jeder an ihr Teil haben, viele haben auch einen eigenen Garten und jeder freue sich, wenn etwas heran wachse. Kreisvorsitzender Franz Aster begrüßte freute sich, dass man die 10.000er-Marke überschritt.
Nun kamen die Vorstandschaften am Mittwoch zur alljährlichen Kreisverbandsversammlung im Schlappinger Hof in Reisbach zusammen, um nach einer Brotzeit gemeinsam positive Bilanz zu ziehen. Stellvertretenden Landrat Dr. Franz Gassner freue besonders, dass sich die Vereine selbst um Nachwuchs kümmern und ihn für die Natur begeistern. Diese Jugendarbeit werde vom Landkreis jährlich mit 3.000 Euro unterstützt. Die Zusammenarbeit mit der Kreisfachberatung funktioniere hervorragend und auch beim Artenschutz seien die Gartler mit dabei. Zweiter Bürgermeister des Marktes Reisbach Martin Huber hob die Bedeutung der Natur hervor. Erfreulicherweise könne in unseren Breiten jeder an ihr Teil haben, viele haben auch einen eigenen Garten und jeder freue sich, wenn etwas heran wachse. Kreisvorsitzender Franz Aster begrüßte freute sich, dass man die 10.000er-Marke überschritt.
Der Zuwachs ist umso stärker, je aktiver der Ortsverein mit Veranstaltungen wie Jubiläen oder mit einem „Tag der offenen Gartentür“ ist, so stellte er heraus. Viele Gartenbauvereine haben einen großen Gerätepark. Auch diese Dienstleistung kommt bei den Mitgliedern gut an. Ebenso profitieren die Gartenbauvereine durch aktive Kindergruppen. Die zehn stärksten Vereine im vergangenen Jahr waren Weichshofen, Mamming, Pilsting, Simbach, Frontenhausen, Loiching, Wallersdorf, Griesbach, Weigendorf und Gottfriedingerschwaige.
Die Tendenz in Sachen Mitgliederentwicklung zeigt nach wie vor nach oben. Zu verdanken ist das den rührigen Verantwortlichen, die immer wieder für Neuaufnahmen werben. Im Rahmen der Kreisversammlung erhielten jene zwölf Vereine, die den stärksten Zuwachs vermelden konnten, je eine Schere: Pilsting erhöhte die Zahl um 71 neue Mitglieder; Weichshofen 46; Loiching 39; Hagenau 25; Reisbach 19; Gottfriedingerschwaige 18; Failnbach 18; Marklkofen 17; Rimbach 14; Höcking 13; Mamming 13 und Reichersdorf elf neue Mitglieder. Sechs neue Vorsitzende wurden mit je einem Obstkorb und einen immerwährenden Kalender begrüßt, nämlich: Wallersdorf Johanna Niederl, Dingolfing Claudia Siebeneich, Hackerskofen Krystin Kammerl, Dornwang Brigitte Kerscher sowie für Steinberg Lena Espertshuber und Barbara Schermer als Führungsteam.
Im Gegenzug galt es, langjährige Vorsitzende zu verabschieden und ihnen für ihre Tätigkeit mit je einer Klappsäge zu danken. In Hackerskofen war Anna Lammer zehn Jahre in Verantwortung, in Wallersdorf Susi Aigner zehn, Dingolfing Alfred Mayr 16, Steinberg Franziska Schelske 19 und in Dornwang Johann Becker 32 Jahre.
Der Jahres-Rückblick des Kreisvorsitzenden gab Aufschluss über die vielen unterschiedlichsten Aktionen. „Nutzen Sie auch das Angebot der Dachverbände als Ihr Angebot für Ihre Mitglieder.“ Generell sorgen die verschiedenen Kurse dafür, dass das Fachwissen weiter aufgebaut wird. Dabei sind viele Fortbildungsmöglichkeiten kostenfrei.
Gerade auch den Kindern soll eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung angeboten und sie mit Garten und Natur vertraut gemacht werden. Das ist ebenfalls Sicherung und Entwicklung des ländlichen Raumes. Der Kreisverband fördert weiterhin auf Antrag die Jugendarbeit in den Verein. Besonders dankte Franz Aster Manuela Lorenz für ihren Einsatz als Kreisjugendsprecherin.
Seit 2018 prämieren Kreisfachberatung und Kreisverband „Naturgärten“ nach einem vorgegebenen Kriterienkatalog, der vom Landwirtschaftsministerium und von der Landesanstalt für Wein- und Gartenbau in Veitshöchheim ausgearbeitet wurde. Im Landkreis wurden 2023 vier Auszeichnungen an Mitglieder verliehen, was beibehalten werden soll. Ausgezeichnet wurden die Familien Aigner, Failnbach, Baumgartner, Poldering, Kohlschmid-Schubert, Englmannsberg und Ruhstorfer, Thürnthenning.
Eine besondere Ehre war es für den Kreisverband, durch Standbesetzung von Alois Schrögmeier, Hildegard Hammerer, Ingrid Sattler und Andreas Kinateder mit dem Thema: „Wild auf Erdbeeren und Rhabarber“ den Garten, der vom Bezirksverband finanziert wurde, auf der Landesgartenschau in Freyung zu eröffnen. Leider ist über die letzten Jahre auch ein leichter Rückgang der gärtnerischen Qualität bei den Gartenschauen festzustellen. In Freyung waren die Bedingungen besonders schwierig und trotzdem wurde die Schau von 325.000 Interessierten besucht. 2024 können vergünstigte Karten für die Landesgartenschau in Kirchheim bei München bestellt werden.
Die Gartenbauvereine im Landkreis sind auch ein großer Wirtschaftsfaktor. Saatgut, Dünger, Erden, Pflanzenschutzmittel, Gartengeräte, Baustoffe und anderes werden meistens vor Ort gekauft. Als falschen Weg bezeichnete Franz Aster die Tatsache, dass Gärten zum Spielplatz von Granitschotter, Mulchvlies, Unkrautvlies usw. werden und das alles „weil`s pflegeleicht und billig sein soll“. Das ist der falsche Weg. „Wir haben die fruchtbarsten Böden, auf denen alles gedeihen könnte.“
Nach Kassenbericht durch Thomas Hieninger, Prüfbericht und Haushaltsvoranschlag wurde anhand des von Kreisfachberater Andreas Kinateder vorgestellten Jahresprogrammes ersichtlich, dass auch 2024 wieder ein breit gefächertes Programm geboten ist. Es gibt Veredelungs- und Schnittkurse. Die Baumausgabe erfolgt am Samstag, 16. März. Erstmalig wird ein Schleifkurs am Samstag, 23. März bei Michael Fischer, Nähe Ruhstorf angeboten. Der Tag der offenen Gartentür ist am Sonntag, 30. Juni in Ruhstorf und am 8. November findet in Reisbach ein Festabend des Bezirksverbandes in Reisbach statt, um einiges zu nennen.
Beim Punkt „Wünsche und Anträge“ wurde darauf hingewiesen, dass der Kreisverband die fachgerechte Pflege und den Erhalt von Obstbäumen weiterhin stärken möchte. Die Mindestförderung liegt bei fünf Bäumen je Antragsteller. Förderfähig sind Streuobstwiesen und einzelnstehende Obstbäume auf öffentlicher Fläche, die vom Ortsverein gepflegt werden. Unterstützt wird die Aktion von der Sparkasse Niederbayern-Mitte. Der Antrag ist bis 30. April bei Kreisfachberater Andreas Kinateder einzureichen. Mit Aufmerksamkeiten und Präsenten wurde den Gartenbauvereinen beim Nach-Hause-Gehen gedankt.
Gerade auch den Kindern soll eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung angeboten und sie mit Garten und Natur vertraut gemacht werden. Das ist ebenfalls Sicherung und Entwicklung des ländlichen Raumes. Der Kreisverband fördert weiterhin auf Antrag die Jugendarbeit in den Verein. Besonders dankte Franz Aster Manuela Lorenz für ihren Einsatz als Kreisjugendsprecherin.
Seit 2018 prämieren Kreisfachberatung und Kreisverband „Naturgärten“ nach einem vorgegebenen Kriterienkatalog, der vom Landwirtschaftsministerium und von der Landesanstalt für Wein- und Gartenbau in Veitshöchheim ausgearbeitet wurde. Im Landkreis wurden 2023 vier Auszeichnungen an Mitglieder verliehen, was beibehalten werden soll. Ausgezeichnet wurden die Familien Aigner, Failnbach, Baumgartner, Poldering, Kohlschmid-Schubert, Englmannsberg und Ruhstorfer, Thürnthenning.
Eine besondere Ehre war es für den Kreisverband, durch Standbesetzung von Alois Schrögmeier, Hildegard Hammerer, Ingrid Sattler und Andreas Kinateder mit dem Thema: „Wild auf Erdbeeren und Rhabarber“ den Garten, der vom Bezirksverband finanziert wurde, auf der Landesgartenschau in Freyung zu eröffnen. Leider ist über die letzten Jahre auch ein leichter Rückgang der gärtnerischen Qualität bei den Gartenschauen festzustellen. In Freyung waren die Bedingungen besonders schwierig und trotzdem wurde die Schau von 325.000 Interessierten besucht. 2024 können vergünstigte Karten für die Landesgartenschau in Kirchheim bei München bestellt werden.
Die Gartenbauvereine im Landkreis sind auch ein großer Wirtschaftsfaktor. Saatgut, Dünger, Erden, Pflanzenschutzmittel, Gartengeräte, Baustoffe und anderes werden meistens vor Ort gekauft. Als falschen Weg bezeichnete Franz Aster die Tatsache, dass Gärten zum Spielplatz von Granitschotter, Mulchvlies, Unkrautvlies usw. werden und das alles „weil`s pflegeleicht und billig sein soll“. Das ist der falsche Weg. „Wir haben die fruchtbarsten Böden, auf denen alles gedeihen könnte.“
Nach Kassenbericht durch Thomas Hieninger, Prüfbericht und Haushaltsvoranschlag wurde anhand des von Kreisfachberater Andreas Kinateder vorgestellten Jahresprogrammes ersichtlich, dass auch 2024 wieder ein breit gefächertes Programm geboten ist. Es gibt Veredelungs- und Schnittkurse. Die Baumausgabe erfolgt am Samstag, 16. März. Erstmalig wird ein Schleifkurs am Samstag, 23. März bei Michael Fischer, Nähe Ruhstorf angeboten. Der Tag der offenen Gartentür ist am Sonntag, 30. Juni in Ruhstorf und am 8. November findet in Reisbach ein Festabend des Bezirksverbandes in Reisbach statt, um einiges zu nennen.
Beim Punkt „Wünsche und Anträge“ wurde darauf hingewiesen, dass der Kreisverband die fachgerechte Pflege und den Erhalt von Obstbäumen weiterhin stärken möchte. Die Mindestförderung liegt bei fünf Bäumen je Antragsteller. Förderfähig sind Streuobstwiesen und einzelnstehende Obstbäume auf öffentlicher Fläche, die vom Ortsverein gepflegt werden. Unterstützt wird die Aktion von der Sparkasse Niederbayern-Mitte. Der Antrag ist bis 30. April bei Kreisfachberater Andreas Kinateder einzureichen. Mit Aufmerksamkeiten und Präsenten wurde den Gartenbauvereinen beim Nach-Hause-Gehen gedankt.